Der ehemalige NYPD-Detective James Rothstein deckte mehr als 20 Jahre lang u.a. Sexhandel, organisierten pädophilen Menschenhandel und illegalen Rauschgifthandel auf und war für die Verfolgung und Verurteilung auch von hochrangigen Verbrechern verantwortlich. Er hatte im Jahr 2006 einen Aufsatz über Pädophilie und die kriminelle Ausbeutung von Kindern geschrieben, in dem er auch Erfahrungen aus seiner Arbeit festgehalten hat. Interviews mit ihm lassen erkennen, dass Rothstein deutlich mehr weiß und hier nicht in die Details geht. Trotzdem wartet dieser 17-Minuten-Aufsatz mit Informationen auf, die man nicht überall findet. 
Von James M. Rothstein
Auf den Straßen jeder amerikanischen Stadt gibt es Tausende von Kindern, sowohl Jungen als auch Mädchen, die sich für die Prostitution verkaufen. Es wird fast nichts getan, um sie davon abzuhalten. Einige dieser Kinder sind auf sich allein gestellt, andere werden von älteren Kindern ausgenutzt, die sie ausbeuten. Diese Kinder, die in ihrem täglichen Leben manipuliert und zu völliger körperlicher, sexueller und emotionaler Erniedrigung gezwungen wurden, werden von ihren Zuhältern und Missbrauchern, die noch verkommener sind, gesteuert und kontrolliert. Sie sind es, die diese Kinder zu kommerziellen Zwecken kriminell und sexuell ausbeuten: Pornografie, Prostitution, Erpressung und Menschenhandel, ganz zu schweigen von Diebstahl, Einbruch und anderen kriminellen Aktivitäten.
Die Polizei verhaftet häufig Kinderschänder und Pädophile, die sich in Busbahnhöfen, Spielhallen und Einkaufszentren auf die Suche nach Kindern machen. Selten werden die Ausbeuter, die Telefonanrufdienste, Pädophilenbörsen, Sexclubs und Pornografieringe betreiben, verhaftet und erfolgreich strafrechtlich verfolgt.
Trotz der öffentlichen Besorgnis, ja sogar Empörung, wird jenseits von Empörungsbekundungen wenig unternommen. Woran liegt das? Es liegt sicher nicht daran, dass es an Informationen mangelt. Jeden Tag gibt es Berichte über Kinder, die entführt werden oder vom Erdboden verschwinden, zumindest scheint es so für die Familien, die ihre Kinder verlieren, während sie in Wirklichkeit die Opfer einer Gesellschaft werden, die in fünf verschiedene Gruppen unterteilt ist: Familie, Homosexuelle, Kommerz, Serienmörder und Okkultismus.
Familie
Innerhalb der Familie gibt es ein ererbtes oder vermitteltes Vertrauen zwischen den Kindern und den Älteren. Diese Gruppe besteht aus Schulen, Institutionen, Religionen und Pflegefamilien. Aufgrund der engen Beziehungen zwischen den Älteren und den Kindern ist es schwierig, Kindesmissbrauch oder Pädophilie aufzudecken und zu bestätigen, falls es dazu kommt. Die Schulen, Institutionen und religiösen Sekten werden für die Pädophilen oder Kinderschänder zu einer Art Süßwarenladen. Es gibt viele dokumentierte Fälle von Pädophilie und Kindesmissbrauch innerhalb der Familie in den Vereinigten Staaten, wie der Fall Clemons in Florida und der Fall McMartin in Kalifornien.
Kinder werden aufgrund von körperlichen, geistigen, strafrechtlichen oder familiären Problemen in Einrichtungen untergebracht oder festgehalten. In den frühen 1970er Jahren wurden zahlreiche Kinder aus einer Einrichtung in Chicago entführt und nach Texas in eine andere Einrichtung gebracht, wo sie dann für sexuelle Zwecke missbraucht wurden. Sergeant Kelly von der Illinois State Police untersuchte diesen Fall und beendete diese Praxis.
Innerhalb der religiösen Gruppe kommen eine noch nie dagewesene Anzahl von Fällen ans Licht, wie der Fall Porter in Massachusetts. Pater Porter hat sich über einen Zeitraum von fünfundzwanzig Jahren in verschiedenen Pfarreien in Massachusetts an zahlreichen Messdienern vergangen. Werden gegen einen römisch-katholischen Priester Anschuldigungen erhoben, so werden die Priester in eine andere Pfarrei, Diözese oder religiöse Einrichtung versetzt, wo sie ihre perversen Gewohnheiten ohne Einmischung der Justiz fortsetzen können.
Die St. Johns-Abtei des Benediktinerordens in Collegeville, Minnesota, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie die katholische Kirche Kindesmissbrauch in der Kirche vertuscht. Über einen Zeitraum von 30 Jahren gab es Hunderte von Missbrauchsfällen und Selbstmorden im Zusammenhang mit dem Missbrauch. Im Jahr 2002 verschwand Josh Guimond, ein Schüler von St. Johns, mitten in der Nacht unter merkwürdigen Umständen. Die anschließende Untersuchung war eine Vertuschung, und jeder, der den Fall zu untersuchen wagte, wurde schikaniert.
Der Abt John Klassen gab zu, dass es mindestens 13 pädophile Priester in der Abtei gab. Dennoch kam es in diesen 30 Jahren weder zu Verhaftungen noch zu strafrechtlichen Verfolgungen durch lokale, staatliche oder bundesstaatliche Behörden. Ein Zehntklässler der Albany High School in Albany, Minnesota, fragte: “Warum steht St. Johns über dem Gesetz?” Die lokalen und bundesstaatlichen Medien beschränken ihre Berichte über den dort stattgefundenen Missbrauch auf ein absolutes Minimum und veröffentlichen diese Berichte erst, nachdem sie in den nationalen Medien erschienen sind. Warum?
Der Porter-Fall und andere Fälle dieser Zeit haben eine neue Untersuchungstechnik ans Licht gebracht, die als verdrängtes oder wiedergewonnenes Gedächtnis bezeichnet wird. Dieses psychologische Instrument wurde in einer Reihe von Fällen zur Verfolgung von Pädophilen und Kinderschändern eingesetzt. Die wissenschaftliche Gültigkeit dieses neuen Ansatzes ist noch nicht erwiesen. Wenn diese Methode ohne zusätzliche objektive und bestätigende Beweise angewandt wird, kann es zu ungerechtfertigten Anschuldigungen und Verfolgungen kommen.
Dieses Problem ist in einem Artikel von Lawrence Wright in der Ausgabe des New Yorker Magazine vom 24. Mai 1993 gut dokumentiert. In diesem Artikel beschreibt Wright, wie sich in einigen Fällen nach zusätzlichen Untersuchungen herausstellte, dass die Methode der “wiedererlangten Erinnerung” fehlerhaft war, was dazu führte, dass diese Fälle hinfällig wurden und eine unnötige und ungerechtfertigte Zerstörung der Familie zur Folge hatten.
So abscheulich diese Verbrechen der sexuellen Ausbeutung von Kindern auch sind, eine übereifrige, uninformierte Strafverfolgungsbehörde oder Staatsanwaltschaft, die mit unwissenschaftlichen Ermittlungsmethoden eine “Hexenjagd” betreibt, kann in unserer Gesellschaft verheerenden Schaden anrichten. Missbräuchliche, ungerechtfertigte Strafverfolgungen, die auf unwissenschaftlichen und unsachgemäßen Ermittlungsmethoden von Polizei und Staatsanwaltschaft beruhen, tragen nicht dazu bei, eine echte Lösung für das Problem der kriminellen sexuellen Ausbeutung von Kindern zu finden. Vielmehr verbrauchen sie wertvolle und sehr begrenzte Ressourcen und tragen dazu bei, dass viele Täter ihre Verbrechen an Kindern unvermindert fortsetzen können.
Dieser neuartige Ansatz, die “wiedergewonnene Erinnerung”, ist eine interessante neue Methode, die jedoch genau beobachtet werden muss, bis sie zu einer exakten Wissenschaft geworden ist, und ihre Anwendung bei der Strafverfolgung muss zusätzlich untermauert werden.
Homosexuell
In diesem Bericht wird der echte homosexuelle Pädophile von den später beschriebenen gewalttätigeren Serienmördern unterschieden. Der Homosexuelle glaubt, er tue dem Kind nicht weh, sondern biete ihm vielmehr eine bessere Lebensweise. Das Kind bekommt alle weltlichen Besitztümer, die es sich wünscht, und man sagt ihm, dass seine Eltern es nicht wollen. Dies ist ein gängiger und wirksamer Trick, um das Kind bei sich zu behalten. Nachdem das Kind mehr als zweiundsiebzig Stunden in den Fängen der pädophilen Gemeinschaft war, ist es im Allgemeinen für die Gesellschaft verloren. Die Angst des Kindes davor, dass Eltern und Freunde von der Erniedrigung erfahren, in die das Kind verwickelt war, hält das Kind davon ab, sich zu befreien.
Der berüchtigte homosexuelle Pädophile und Zuhälter Ben Rose ist ein klassisches Beispiel für die in dieser Gruppe beobachtete Mentalität. Ben Rose wurde nach einer Untersuchung durch das New York Police Department im Sommer 1972 in seiner Wohnung am St. Mark’s Place in New York City verhaftet. Zum Zeitpunkt der Verhaftung hatte er drei Jungen im Alter von 14 bis 15 Jahren bei sich, die von ihm von Baltimore nach New York City gebracht worden waren, um sie dort sexuell auszubeuten. Nach seiner Verhaftung erklärte er sich bereit, mit dem New York City Police Department zusammenzuarbeiten, und es wurde eine Untersuchung unter dem Decknamen GAFF eingeleitet. Diese Untersuchung deckte den kommerziellen Teil der Pädophilie und des Kindesmissbrauchs auf.
Kommerziell
Die kommerzielle Gruppe umfasst Kinderpornografie, Prostitution, Zuhälterei, Erpressung und Geheimdienste. Kinderpornografie, Prostitution und Zuhälterei sind gut organisiert und werden in der gesamten pädophilen Gemeinschaft gefördert. Dank der Zusammenarbeit von Ben Rose mit den Ermittlern konnten viele der Gerüchte und Informationen, die Gegenstand der Ermittlungen waren, bestätigt werden. Er informierte die Ermittler in New York City, dass im November 1971 drei Jungen im Alter von 14-15 Jahren in seiner Wohnung in der East 64th Street in New York City von drei Männern, die er als Dr. Chesky (Chirurg), Leonard Stewart (OPEC) und Tippy Richardson (CIA) identifizierte, sexuell missbraucht und anschließend ermordet wurden.
Die Leichen wurden dann mit dem Auto nach Connecticut transportiert und dort auf einer Farm vergraben. Im Rahmen der GAFF-Untersuchung sollten diese Morde anderen Ermittlern des New York City Police Department zugewiesen werden, verschwanden dann aber in der Hierarchie des Departments.
Eine zweite Untersuchung, die Mitte der 1970er Jahre von der Polizei durchgeführt wurde und bei der dreizehn Tötungsdelikte sowie der Mord an den 14- bis 15-jährigen Jungen in der Wohnung von Ben Rose untersucht wurden, lief unter dem Codenamen OPERATION TOGETHER. Diese Ermittlungen standen unter der Leitung des stellvertretenden Inspektors John Colin. Die Ermittlungen wurden an einem kritischen Punkt abgebrochen. Inspektor Colin wurde degradiert und in den Ruhestand versetzt.
Die dritte Untersuchung wurde von dem New York State Select Committee on Crime durchgeführt. Dieser Ausschuss stellte sowohl Tippy Richardson als auch Leonard Stewart Vorladungen zu. Als Richardson die Vorladung zugestellt und von den Ermittlern befragt wurde, teilte er ihnen mit, dass die Vorladung unter Berufung auf die nationale Sicherheit aufgehoben werden würde, weil er für die CIA arbeite. Er hatte Recht, denn noch bevor die Ermittler in ihre Büros zurückkehrten, wurde die Vorladung zurückgezogen. Man fragt sich, welcher Teil des Gesetzes für die nationale Sicherheit die Ermordung von Kindern erlaubt.
Leonard Stewart erhielt ebenfalls eine Vorladung, wurde befragt und erschien in den Büros des Ausschusses. Er hat nicht ausgesagt. Wie in allen Fällen dieser Größenordnung übernahm Enid Gerling aus New York, die auch Richardson und Stewart vertrat, die Vertretung dieser politisch verbundenen Pädophilen.
Enid Gerling erklärte damals, die Ermittlungen seien auf dem richtigen Weg und sollten nicht eingestellt werden. Bei Gesprächen in den vergangenen Jahren erklärte Gerling oft, dass sie diesen Personen keine Loyalität schulde und sie gerne fallen lassen würde.
Während der Ermittlungen des New York State Select Committee on Crime wurde bekannt, dass Roy Cohn (der berühmte Anwalt, der Senator Joe McCarthy bei den berüchtigten McCarthy-Anhörungen vertrat) bei der Vertuschung des Mordes und der Beseitigung der Leichen half. Als Cohn zu dem Mord an den drei 14- bis 15-jährigen Jungen in der Wohnung von Ben Rose befragt wurde, erklärte er, dass er von den Vorfällen wisse, sich aber nicht weiter äußern wolle. Zu diesem Zeitpunkt war bekannt, dass Cohn oft benutzt wurde, um Leute zu kompromittieren, und wenn Situationen wie die von Rose beschriebenen eintraten, kümmerte sich Cohn um sie.
Rose lieferte auch Informationen über den Verkauf von Methamphetamin in Saftbars, die dem organisierten Verbrechen gehören. Diese Bars waren Treffpunkte für Kinder, Pädophile und verschiedene Pädophilenringe. Die Untersuchung dieser Aktivitäten wurde wiederum in der Hierarchie der Polizeibehörde begraben und nicht untersucht. Als unmittelbare Folge dieser Ermittlungen wurde auf den Polizeibeamten Richard Johnson vom New York City Police Department, einen der wichtigsten Ermittler, ein Bombenanschlag in seiner Wohnung verübt. Jüngste Informationen besagen, dass der Auftrag von jemandem innerhalb des New York City Police Department erteilt wurde. Der Fall ist ungelöst und die Vertuschung hält bis heute an.
Im Sommer 1966 wurde einer der berüchtigtsten Kinderschänder, Willie Dunn, mit acht Jungen in seiner Wohnung in der 301 West 45 Street erwischt. Die Jungen waren zwischen 14 und 17 Jahre alt. Die Jungen wurden freigelassen und Dunn wurde auf freien Fuß gesetzt, weil die Polizeiführung davon ausging, dass kein Verbrechen direkt beobachtet worden war. Im Laufe der Jahre perfektionierte Dunn seine Methoden der Kinderbeschaffung so weit, dass er in einem Winnebago-Wohnmobil durch die Vereinigten Staaten reiste, um Kinder zu entführen, aufzulesen und an Pädophile zu liefern, wo immer sie gebraucht wurden.
Dunn war auch mit Sammy Bronfman an der Planung von Bronfmans eigener Entführung beteiligt. Sammy Bronfman wollte, dass sein Vater Edgar Bronfman das Lösegeld für seine Entführung bezahlt, um damit seine eigene Diskothek für Pädophile zu eröffnen.
Mel Patrick Lynch und Dominic Byrne wurden verhaftet und wegen der Entführung verurteilt. Eine spätere Untersuchung ergab, dass Lynch 1.000.000 Dollar erhalten hatte, um die Zeit im Gefängnis für die Entführung abzusitzen. Die Polizeibehörde zog es vor, die Sache zu begraben.
In den Jahren 1977-78 wurde Willie Dunn in Norfolk, Virginia, von den Bundesbehörden wegen eines Betrugs mit gestohlenen Schecks angeklagt. Im Prozess USA gegen Dunn vor dem Bundesgericht in Norfolk konnte Dunn, der als sein eigener Anwalt auftrat, dem Gericht erklären, dass er in Wirklichkeit ein Opfer der Bronfman-Entführung war. Der Fall wurde von Penciak von Associated Press für die Medien aufbereitet, und als die Geschichte an die New Yorker Presse weitergegeben wurde, erschien sie nur in der ersten Ausgabe. Bronfman teilte den verschiedenen Medien mit, dass er die gesamte Werbung für Seagram’s zurückziehen würde, wenn die Geschichten nicht zurückgezogen würden.
Eine andere Untersuchung führte zu einem wichtigen Lieferanten von Kindern an Pädophile in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 1977 erhielt man Informationen von einem hochrangigen Informanten namens Dale Smith alias Dale St-Clair, der im Bereich der Kinderprostitution tätig war. Dale Smith hatte Insiderinformationen, dass ein gewisser Paul Abrams ein Zuhälter mit Verbindungen zu anderen Zuhältern war. Sie verfügten über ein umfangreiches Angebot an Kindern. Abrams belieferte die sogenannte Elite, die einflussreichen und wohlhabenden Mitglieder unserer Gesellschaft. Mit den Informationen von Dale Smith wurden Beweise für eine Abhörmaßnahme gesammelt. Als der New Yorker Staatsanwalt Robert Morgenthau um eine Abhörgenehmigung gebeten wurde, lehnte er diese ab, da er genau wusste, dass dadurch viele prominente Personen als Pädophile entlarvt würden.
Am 28. November 1977 wurde das Geschäft von Paul Abrams in 230 Central Park West in New York City vom New York City Police Department durchsucht. Die New York Daily News berichtete damals, dass bei der Razzia Hunderte von Namen gefunden wurden. Diese Aktionen verhinderten eine umfassende Untersuchung, was immer der Fall ist. [Anm. d. Ü.: Laut einer Aussage von Dale Smith vor dem New York State Select Committee on Crime aus dem Jahr 1982 wurden Einzelheiten über die sexuellen Neigungen der Täter an Agenten des britischen und israelischen Geheimdienstes verkauft.]
Im Sommer 1967 wurde eine gut organisierte Bewegung von Prostituierten nach New York City durch Zuhälter in den gesamten Vereinigten Staaten beobachtet. Junge Mädchen wurden je nach Bedarf quer durch das Land hin- und hergeschickt. Die wichtigsten Städte waren Minneapolis in Minnesota und Columbus in Ohio, wobei die meisten größeren Städte in den Vereinigten Staaten als Absatzmärkte genutzt wurden. Den New Yorker Ermittlern gelang es, eine Verbindung zu Minneapolis und Columbus herzustellen. Es wurden Informationen ausgetauscht und ein Muster entwickelt.
Mitte der 1970er Jahre gelang es Mitgliedern des New York City Police Department, Ermittler des IRS und Agenten des FBI davon zu überzeugen, sich den Ermittlungen anzuschließen. Eine gemeinsame Untersuchung wurde eingeleitet, und elf der zwölf führenden Zuhälter wurden wegen verschiedener Straftaten verurteilt, wodurch der Organisation praktisch das Genick gebrochen wurde. Prostitution ist kein opferloses Verbrechen. Das Opfer ist die Prostituierte.
Die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse ermöglichten es, vermisste Mädchen aus den gesamten Vereinigten Staaten, die in die Prostitution geraten waren, innerhalb weniger Tage entweder tot oder lebendig aufzufinden. Nachdem die Fälle abgeschlossen waren, erhielten die FBI-Agenten andere Aufgaben.
In den Jahren 1976-77 führte der New York State Select Committee on Crime Anhörungen zum Thema Prostitution durch. Eine Reihe von Prostituierten aus den Vereinigten Staaten legten Zeugnis ab und schilderten ihre Tätigkeit. Ein Film von Brian Kelly beschreibt anschaulich, wie diese Kinder missbraucht und ermordet wurden.
Die Verantwortlichen des New York City Police Department weigerten sich, bei der Untersuchung mitzuarbeiten und schikanierten die mit der Untersuchung beauftragten Ermittler.
Human Intelligence
Human Intelligence bedeutet, dass der Geheimdienst Kinder benutzt, um jeden zu kompromittieren, der ihm nützlich erscheint. Erpressung und Human Intelligence sind oft Nebenprodukte von Pornographie und Prostitution. 1992, nach einem zweistündigen Gespräch mit Michael Riconosciuto (der zugegeben hat, lange Zeit mit der CIA, Wackenhut und anderen verdeckten Operationen zu tun gehabt zu haben) über die Arten von Operationen, an denen er im Laufe seines Lebens beteiligt war, wurde deutlich, dass er schon in sehr jungen Jahren darin verwickelt worden war.
Auf Nachfrage gab er an, dass er im Alter von 13 Jahren, als er mit Mitgliedern des chilenischen Rates Chile besuchte, vom CIA-Mitglied Chuck Emmert rekrutiert wurde. An dieser Stelle wurde Riconosciuto gefragt, ob er tatsächlich ein “Huhn” (Chicken) geworden sei, ein Begriff, der von Pädophilen für die von ihnen missbrauchten Kinder verwendet wird. Er bejahte dies und sagte, dass er auch in der hohen Kunst der Human Intelligence geschult worden sei.
Die katholische Kirche ist ein Opfer von Kompromittierung geworden. Am Ende des Zweiten Weltkriegs gelang es James “Jesus” Angelton vom OSS-CIA, den Vatikan zu kompromittieren und damit zu ermöglichen, dass “ODESSA” im Vatikan Fuß fassen konnte. Jahre später half Bischof Hnilica dem KGB, seinen Einfluss auf den Vatikan auszuüben. Nachdem diese beiden Einflüsse vorhanden waren, konnten sie eine Schwäche der Kirche, die PÄDOPHILIE, ausbauen. Dies führte zu dem Skandal, der in der katholischen Kirche aufgedeckt wurde und der nur die Spitze des Eisbergs ist. Zum Beispiel wurden seit den Tagen von Kardinal Spellman (Spitzname “NELLIE”, ein bekannter Pädophiler) in New York City bis heute keine Skandale öffentlich gemacht.
Solange Robert Morgenthau oder jemand wie er Staatsanwalt in New York City ist, werden diese versteckten Skandale auf keinen Fall öffentlich gemacht werden. Jeder Staatsanwalt, der routinemäßig diese Verbrechen gegen Kinder durch politisch verbundene Pädophile vertuscht, stellt sicher, dass diese Verbrechen gegen Kinder vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.
Serienkiller
Diese Gruppe besteht aus Personen, die ihre sexuellen Gelüste sadistisch ausleben. Diese Personen leben in der Regel in ihrer eigenen Welt und sind bei weitem die gefährlichsten und am schwierigsten zu identifizieren. In dieser Gruppe werden die Opfer im Allgemeinen gefoltert, verstümmelt und sexuell missbraucht. Diese Täter sind in der Regel Einzelgänger und begehen ihre Straftaten häufig in verschiedenen Polizeibezirken. Schon deshalb ist es für die Strafverfolgungsbehörden schwierig, Verbindungen und Muster zwischen ihren Verbrechen herzustellen, was die Wirksamkeit ihrer Ermittlungen einschränkt.
In vielen Fällen ziehen diese Täter von Stadt zu Stadt oder von Bundesland zu Bundesland, um einer Entdeckung und Strafverfolgung zu entgehen. Oft bleiben sie unentdeckt, weil die Strafverfolgungsbehörden stark lokalisiert sind. Die Fallgeschichten der beiden berüchtigten Serienmörder Ted Bundy und Jeffrey Dahmer lassen keinen Zweifel daran, dass die Strafverfolgungsbehörden für diese Art von Serienmördern schlecht ausgerüstet sind. In beiden Fällen versäumten es die Beamten, Hinweise zu erkennen, die diese Morde in einem früheren Stadium der Ermittlungen hätten eindämmen können.
Okkultismus
Die satanische Anbetung mit ihren zahlreichen subkulturellen Gruppen dreht sich in der Regel um Geheimgesellschaften, die aus Einzelpersonen bestehen, die Satan oder einen anderen Gott anbeten, dem sie Opfer darbringen. Bei diesen Opfern kann es sich um Tier- oder Menschenopfer handeln.
Im mexikanischen Matamoros wurde eine junge amerikanische Studentin von der Straße entführt und in einem satanischen Ritual geopfert. Dieses besondere Ritual wurde den New Yorker Ermittlern von Maria Lazo, einer hohen Okkultpriesterin, während der “Operation Together” beschrieben.
In seinem Buch The Ultimate Evil schrieb der angesehene Autor Maury Terry über die “Son of Sam“-Morde in New York City. Zum Zeitpunkt der Verhaftung von David Berkowitz lautete die offizielle Version der New Yorker Polizei, dass “Son of Sam” die Morde allein begangen habe. Bei seinen anschließenden Ermittlungen fand Maury Terry heraus, dass es sich bei diesen “Son of Sam”-Morden in Wirklichkeit um satanische Ritualmorde handelte. Während Berkowitz’ Inhaftierung, nach seinem Schuldspruch und Strafmaß, hat Maury Terry wiederholt Interviews mit ihm geführt. In diesen Gesprächen gab Berkowitz Maury Terry Insiderinformationen darüber, was es mit diesen Ritualen und den damit verbundenen Morden auf sich hat.
Ken Lanning, der Sprecher des FBI, hat bei vielen Gelegenheiten erklärt, dass es keine dokumentierten Fälle von satanistischen Morden gibt. Das ist schwer zu glauben, aber das FBI hat die Politik verfolgt, sich nicht in die eigentlichen Ermittlungen einzumischen und verlässt sich daher auf seine Informationen aus der Lektüre anderer Strafverfolgungsberichte. Das FBI hat nach dem derzeitigen Mandat in vielen Fällen keine Zuständigkeit.
Ein Vorfall von Anfang 1980 veranschaulicht vielleicht am besten die Mentalität des FBI und seiner Agenten. Ein namentlich nicht genannter FBI-Agent traf sich mit dem pensionierten New Yorker Detective James Rothstein und erklärte, dass er im Begriff sei, mit einer Untersuchung im Bereich der Pädophilie betraut zu werden. Er fragte, wie weit er bei einer solchen Untersuchung gehen könne, ohne Konsequenzen, wie etwa eine Versetzung nach Montana, befürchten zu müssen. Er wurde entsprechend beraten.
Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen beruhen auf Hunderten von Ermittlungen und Beobachtungen, die Detective Rothstein zwischen 1968 und 1980 als Detective im New York City Police Department gemacht hat. Tausende von Verhören und Befragungen wurden mit Prostituierten, Zuhältern und Pädophilen durchgeführt. Detective Rothstein hat sowohl vor Bundes- als auch vor Landesgerichten als Sachverständiger zu den Themen Prostitution, Zuhälterei und Pornografie ausgesagt.
Seit seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1980 hat Detective Rothstein die Ermittlungen, die er während seiner Karriere beim New York City Department begonnen hatte, aktiv weiterverfolgt. Als Ergebnis dieser über 25 Jahre andauernden Untersuchungen hat er ein nationales und internationales Netzwerk von Forschern und Ermittlern aufgebaut, die das kontinuierliche Auftreten und Ausmaß von Pädophilie und Kindesmissbrauch weltweit dokumentieren.
Dieses Netzwerk hat in den letzten Jahren eine erhebliche Zunahme dieser kriminellen sexuellen Ausbeutung unserer Kinder in den gesamten Vereinigten Staaten von Amerika und auch weltweit festgestellt. Durch seine laufenden Nachforschungen und die häufige Kommunikation mit diesen anderen Ermittlern hat Detective Rothstein das Auftauchen bestimmter Muster und Profile festgestellt, die mit dieser schweren und kriminellen sexuellen Ausbeutung unserer Kinder in Verbindung stehen.
Bei den meisten Ermittlungen zu Pädophilie und Kindesmissbrauch führen die Ermittler auf Bundes- und lokaler Ebene zunächst eine ehrliche und gründliche Untersuchung durch, doch sobald ein gewisser Fortschritt erreicht ist, werden die Ermittlungen eingestellt oder beeinträchtigt. Auch hier stellt sich die Frage: “Warum ist das so?” Bis heute gibt es keinen einzigen Fall von hohem Bekanntheitsgrad, der jemals in vollem Umfang untersucht und dann vor einem Gericht in den Vereinigten Staaten angeklagt wurde. Warum eigentlich? Drei Beispiele dafür finden sich in den folgenden Fällen:
- The Finders – Florida und Washington D.C.;
- Franklin Coverup – Nebraska;
- St. Johns Abbey – Minnesota.
In den Bereichen Familie, Homosexualität, Kommerz, Serienmord und Okkultismus haben Pädophile und Kinderschänder das Gefühl, dass sie über dem Gesetz stehen. Sie glauben, dass sie aufgrund ihrer Kontakte, ihrer Stellung in der Gesellschaft oder der Geheimhaltung ihrer Handlungen, wenn sie erwischt werden, diese Verbindungen nutzen können, um ihre kriminellen Aktivitäten zu vertuschen. In den meisten Fällen ist dies wahr und in der gesamten pädophilen Subkultur bekannt.
Im April 2005 erhielt ich Informationen von einer “Quelle”, die angab, ein Feldanalytiker für die CIA gewesen zu sein. Die “Quelle” gab an, dass er und 19 andere nach der Entführung von Johnny Gosch am 5. September 1982 beauftragt wurden, eine Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die CIA oder ein abtrünniges Element der CIA nicht in den Missbrauch von Kindern verwickelt war. Man befürchtete, dass der Auslandsgeheimdienst sie als pädophile Bande einstufen würde. Die “Quelle” gab an, er sei aufgrund seiner “besonderen Qualifikationen” ausgewählt worden, die es ihm ermöglichen würden, diese Subkultur zu durchdringen.
Johnny Gosch war die erste von drei ähnlichen Entführungen, die nach Angaben der “Quelle” von derselben Gruppe von Entführern durchgeführt wurden. Alle drei Opfer waren Zeitungsausträger. Die zweite Entführung betraf Eugene Martin. Gosch und Martin stammten aus Des Moines, Iowa. Das dritte vorgesehene Opfer war ein örtlicher Zeitungszusteller aus St. Joseph, Minnesota. Bei einer Befragung gab er an, dass er entkommen konnte, weil er aus seinem Mantel schlüpfte und davonlief. Als diese Entführung fehlschlug, wurde ein zweiter Versuch unternommen und Jacob Wetterling wurde entführt. Bis heute ist keines dieser Verbrechen aufgeklärt worden. Warum?
Die “Quelle” gab an, dass ihre Ermittlungen bis 1989 andauerten. Die während dieser Untersuchung aufgedeckten Beweise belegten, dass 834 Kinder entführt und von dieser Subkultur benutzt wurden. Dies ist nur die Spitze des Eisbergs der Verderbtheit, die aufgedeckt wurde. Die Beweise wurden an höhere Stellen in der Agentur weitergeleitet, wo die Hierarchie sie wie immer vertuschte.
Das umfassendste und genaueste Buch über eine tatsächliche Entführung und die dabei übliche Vertuschung wurde von der Mutter von Johnny Gosch, Noreen N. Gosch, geschrieben: Why Johnny Can’t Come Home. Das Buch wurde von einer mutigen Mutter geschrieben, die sich weigerte, die übliche Vertuschung, die Lügen und das Versagen aller Strafverfolgungsbehörden und anderer, die an der nicht existierenden Untersuchung der Entführung ihres Sohnes beteiligt waren, zu akzeptieren.
Autor: James M. Rothstein
Übersetzung von: https://www.behindthepinecurtain.com/wordpress/organized-pedophilia-and-the-criminal-exploitation-of-children/
Übersetzung: Causalis Spezial
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